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Reale Spiele

Als Entwickler von Computerspielen war ich von 1985 bis 1991 engagiert. Nach der Jahrtausendwende folgte noch ein Rückfall mit der Entwicklung von Flash- und Browserspielen. Aber heute bin ich zum realen Spielen zurückgekehrt. Es ist gar nicht so schlecht, mit Freunden gemeinsam in einem realen Raum zusammen zu sitzen und einen Nachmittag mit Gesellschafts- oder Kartenspielen miteinander zu verbringen. Im Gegensatz zum Computerspiel, bei dem der Leistungsgedanken oft im Vordergrund steht, weiß man nach einer realen Spielerunde oft schon nach wenigen Stunden kaum noch, wer das Spiel eigentlich gewonnen hat. Wir erinnern uns aber daran, welche Witze wir erzählt haben, mit welchen Wortspielen wir uns gegenseitig auf die Nerven gegangen sind und was sich sonst noch so alles an einem solch geselligen Tag ereignet hat. Das ist oft kein schlechter Tausch.

Die Innovationen bei Computerspielen sind meist primär von technischer Natur. Die Produktionskosten lassen es kaum mehr zu, mit neuen Ideen zu experimentieren, wie es damals in der guten alten Zeit des Commodore 64 noch möglich war. Den großen Hollywoodfilmen nicht unähnlich setzt man auf vertraute Muster und benutzt im Idealfalle auch Titel, die sich bereits einen Namen gemacht haben. Und so folgt ein Remake auf das nächste und eine Fortsetzung jagt die nächste.

Kreative Spieler

Reale Kartenspiele
Reale Kartenspiele
Die Zielgruppe beim Brett- oder Kartenspiel ist da schon ein wenig offener gestrickt. Spielegruppen gehören heute zwar zum gemäßigten Mainstream, zeichnen sich aber immer noch durch eine liebenswürdige Freunde an kreativen Schöpfungen aus und sind nicht selten auch daran interessiert, kommerzielle Spiele mit eigenen Ideen zu verbessern oder auch an Prototypen eigener Spieleideen zu basteln.

Vom Computerspiel zum Realspiel

Hieraus hat sich auch entwickelt, dass ich mich heute wieder als Spieleentwickler betätige. Dabei greife ich nicht mehr zur Programmiersprache, aber so, wie ich heute lieber real und manuell Spiele, bastele ich auch lieber an realen Spielen. Natürlich ist das vom Produktionsaufwand her viel anspruchsvoller ein Kartenspiel zu entwickeln als ein neues Flashgame ins Netz zu stellen, aber es hat schon seinen ganz besonderen Reiz, einmal einen realen Gegenstand in der Hand zu halten, den man selbst erschaffen hat. Und wenn eines Tages jemand den Stecker aus den Servern zieht, dann verschwinden auch alle virtuellen Spiele. Das gute alte Kartenspiel liegt dann immer noch auf dem Tisch und kann im Kerzenlicht bestens bespielt werden.

Das ist der Link zu Kartenspielen aus meiner eigenen Produktion.

Und hier gibt es Infos zu unserer Rollenspielgruppe.